Die Schrittschalter werden in Gang gesetzt, wenn das Anlaßrelais anzieht. Sie laufen dann schrittweise bis die Endrelais anziehen und bleiben danach in der Ausgangsposition für den nächsten Übertragungsvorgang stehen. Der Gleichlauf der Schrittschalter wird dadurch erzwungen, daß die Schrittmagnete über die Ader L1 in beiden Endstellen mit jedesmal wechselnder Polarität angeschaltet werden. Wenn einer der beiden Schrittschalter einen Schritt nicht mitmacht, bleiben beide stehen, weil der L1-Stromkreis dann an beiden Enden an Plus oder an Minus liegt, also stromlos ist. In der dargestellten Schaltung ist bei L2 jeder zweite Schritt freigelassen, so daß in dem Fall keine Übertragung stattfindet. Mit den gestrichelt dargestellten, von den Endrelais angeschalteten Befehlsfreigaberelais kann man die Wirkung zusätzlich noch vom vollständigen Umlauf der Schrittschalter abhängig machen.
Die Abhängigkeiten zwischen Weichen und Signalen sind in den Schaltstellen realisiert, nicht im Zentralstellwerk. Deshalb würden eintretende Übertragungsfehler sich nicht unmittelbar gefährlich auswirken. Unklar bleibt die Betrachtung aber zu den mit einfachem Kommando ausführbaren Hilfsbedienungen wie Fahrstraßenhilfsauflösung oder Ersatzsignal.