Neuer Drosselstoßtransformator · Anordnung am Gleis

Drosselstoßtransformator

Neuer Drosselstoßtransformator in der gro­ßen Aus­füh­rung, mit der sich Ab­schnitts­län­gen bis etwa 3000 Me­ter er­zie­len las­sen. Die­se Bau­art wird auch heu­te noch für Nie­der­fre­quenz­gleis­strom­krei­se ver­wen­det. Le­dig­lich der hier noch ge­neigt an­ge­ord­ne­te De­ckel, un­ter dem sich die An­schlüs­se der Ober­span­nungs­wick­lung be­fin­den, ist bei der spä­te­ren Aus­füh­rung waa­ge­recht aus­ge­führt. Am hin­te­ren Ende be­fin­den sich die Klem­men für die An­schluß­sei­le zu den Fahr­schie­nen und für den Mit­ten­ver­bin­der. Über den Klem­men ist ein klapp­ba­rer De­ckel an­ge­ord­net, mit dem ver­hin­dert wer­den soll, daß me­tal­li­sche Fremd­kör­per auf die Klem­men ge­ra­ten, die bei den ho­hen mög­li­chen Strom­stär­ken durch­aus Schä­den ver­ur­sa­chen oder selbst Scha­den neh­men könn­ten. Eine klei­ne­re Aus­füh­rung mit auf etwa die Hälf­te ver­kürz­tem Ge­häu­se wird für Ab­schnit­te bis 600 Me­tern Län­ge ver­wen­det. Die­se wird au­ßer­dem grund­sätz­lich für Lösch­stö­ße ver­wen­det.

Anordnung am Gleis

Anordnung der beiden Dros­sel­stoß­trans­for­ma­to­ren am Gleis. Bei der vor­de­ren Dros­sel ist das Ab­deck­blech hoch­ge­klappt. Je­des An­schluß­seil be­steht aus zwei Lei­tern zu je 120 mm². An­stel­le des hier noch für die Mit­ten­ver­bin­dung von der ei­nen zur an­de­ren Dros­sel ver­wen­de­ten Me­tall­teils wird üb­li­cher­wei­se ein Ver­bin­der aus vier Sei­len zu je 120 mm² ver­wen­det. Für alle Sei­le wer­den heu­te iso­lier­te Aus­füh­run­gen ver­wen­det, um das Gleis­netz der S-Bahn mög­lichst gut ge­gen Erde zu iso­lie­ren und so das Über­tre­ten des Rück­stro­mes in das Erd­reich ein­zu­däm­men.


Letzte Änderung am 24.6.2003
© Steffen Buhr